Parafia ¦w. Ma³gorzaty i ¦w. Augustyna w Witowie

 

 

 

DIE ARCHITEKTUR DER KIRCHE 

Bis heute sind keine Relikte aus der ersten Ausstattung von der Prämonstratenser Abtei in Witów überstanden. Infolge zahlreicher Einfälle und Brände wurden kirchliche Gebäude zerstört.

Die Kirche in Witów wurde im spätbarocken Stil gebaut. Sie ist gemauert und verputzt. Die Kirche ist dreischiffig und hat zwei viereckige Türme. An der Westfassade, zwischen den Türmen, befindet sich eine Vorhalle. Darüber ist ein  Chorraum zu sehen; mit der 32- stimmigen Orgel (1758 errichtet).

Das Presbyterium ist rechteckig und ist so breit wie das Mittelschiff. In der Verlängerung des südlichen Seitenschiffs befindet sich die Kapelle des Kreuzes. Sie ist aus Holz. In die Kapelle führt die barocke, durchsichtige Tür.

Im Presbyterium und im Mittelschiff ist ein schönes Tonnengewölbe zu bewundern. Die Seitenschiffe sind Kapellen, die mit Arkadenübergängen verbunden sind. Hier befinden sich Seitenaltäre: des Heiligen Norbert, der Heiligen Margarete, des Heiligen Eustach und des Heiligen Augustin. Am Hauptaltar sieht man Mariä Verkündigung. Das Gemälde wird seit 1735 für ein Gnadenbild gehalten. Im Vordergrund ist auch eine Täubin und darüber Gott in Wolken sehbar.

Neben den Säulen befinden sich Figuren der vier Evangelisten. Oben auf den Seitensäulen stehen Figuren des Heiligen Augustin und des Heiligen Norbert.

Im Presbyterium, zu beiden Seiten, sieht man  ein Gestühl, eine Kanzel– Loge vom Abt. Besonders sehenswert ist das Taufbecken aus Marmor (1646).

An dem Taufbecken befindet sich das Triptik des Heiligen Stanislaw (aus dem Jahr 1585). Hier kann man Szenen aus dem Leben und Märtyrertum des Heiligen sehen. An den Beichtstühlen sind die runden Gemälde der Heiligen: Johann Nepomucena,  Maria Magdalena,  David und Peter zu betrachten.

 

GESCHICHTE DER KIRCHE IN WITÓW 

Die Geschichte der Abtei in Witów geht auf das Jahr 1179 zurück. Dann stiftete Wit, Bischof aus Plock, den Prämonstratensern die Kirche und das Kloster. Der Name Witów stammt von dem Stifter Wit. Bevor das Kloster gegründet wurde, befand sich schon in Witów die St. Martin Pfarrkirche.

Zuerst lebten in Witów sowohl Klosterbrüder als auch Klosterfrauen. Infolge des Tatarenangriffs im Jahre 1240 wurden die Gebäude der Kirche und des Klosters zerstört. Fast alle Landbewohner wurden getötet. Unter den Prämonstratenserinnen sind nur drei Frauen mit dem Leben davongekommen. Sie wurden nach Busko umgesiedelt. Die geretteten Prämonstratenser blieben in Witów. Im Jahre 1265 sind alle Urkundensammlungen abgebrannt. Dank den Prämonstratensern wurde die Kirche schnell wiederaufgebaut. 1470 entstand die Mauer um die Bauten herum. Bis heute steht das Einfahrtstor – der befestiegte Turm. 1657 wurden die Gebäude durch schwedische Truppen verwüstet und beraubt. Jakob Rychlewicz, der Ordensobere, baute die Kirche und das Kloster 1677 wiederauf. Im Jahre 1730 begann ein gründlicher Umbau der Kirche. An dem Bau arbeiteten Fachleute aus Schlesien und Warmia. Die Kirche wurde 1784 geweiht. Etwa 1804 wurden alle Wiederaufbauarbeiten beendet. Im Jahre 1819 ist der Prämonstratenserorden in Liquidation getreten. 1825 entstand die Pfarrkirche in Witów.

T³umaczenie: Witold ¦ciegliñski

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